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1327. März 28. Breslau.

quinto kal. Apr.

Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, verleiht dem Klarenstifte bei Breslau zum Ersatz für vielfachen den Klostergütern durch ihn und seine Beamten zugefügten Schaden seinen Wald Chranstow (Klarenkranst) bei Nädlitz im Breslauer Distrikt mit allem Rechte und aller Herrschaft, dazu auch volle Freiheit auf den sonstigen Stiftsgütern, nämlich Neukirch, Knegnicz (Kniegnitz), Petrowicz (Peterwitz), Maslicz (Masselwitz), apud S. Nicolaum prope Wrat. (Tschepine) und auch in dem Allod Criptow (Kriptau), sämmtlich im Weichbilde von Breslau.

Z.: des Herzogs Getreue die Herren Ritter Jan von Borsnicz, Hoyger von Pritticz (Prittwitz), Herr Nikolaus von Banz Kantor am hl. Kreuz bei Breslau, Albert von Pak, Hermann von Borsnicz, Ticzko von Rydeburg, Herr Otto von Donyn herzoglicher Protonotar, Aasfertiger dieses.


Or. mit des Herzogs Siegel nebst Adlerrücksiegel an gedrehten lila Seidenschnüren im Bresl. Staatsarch. Klarenstift Breslau 71.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 22, 1903; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1327 - 1333. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.